Beitragsbild

Welpe auf Solopfad – erfolgreiche Gewöhnung ans Alleinsein

Welpen sind mit ihrem oft unbeholfenen Erscheinen und herzerwärmenden Augen fast nicht alleine zu lassen. Am liebsten würde man jede freie Minute mit ihnen verbringen, mit ihnen toben und kuscheln. Doch auch der noch so niedlichste Welpe muss manchmal alleine bleiben. Das fordert der Alltag einfach ein. Natürlich sollte man die kleinen Vierbeiner nicht in der ersten Zeit im neuen Zuhause einfach zurücklassen. Nach einiger Zeit aber muss er lernen, auch mal für eine Weile ohne sein Herrchen auszukommen. Das lässt sich mit einigen Übungen einfach trainieren.

Aus dem Alleinsein keinen „Akt“ machen

Selbstverständlich gilt die Regel, dass ein junger Welpe noch nicht über mehrere Stunden sich selbst überlassen werden sollte. Dafür ist er einfach zu jung und könnte Panik entwickeln, die das Alleinsein noch schwerer antrainieren lässt. Um dem Welpen das Alleinsein ein wenig schmackhaft zu machen, ist es zunächst ratsam, ihn spüren zu lassen, dass der „Akt“ des Alleingelassenwerdens kein dramatischer ist. Umso weniger der Welpe etwas von dem Abschied bemerkt, desto einfacher wird es. Langwierige Verabschiedungen sollten demnach passe sein.

Langsames Heranführen & für Ablenkungsmanöver sorgen

Langsames herantasten ist das beste Mittel der Gewöhnung. Zu Beginn kann es ausreichen, wenn man einfach für einige Zeit den Raum verlässt, in dem sich der Welpe aufhält. Das ist eine gute Vorbereitung auf das Verlassen des Hauses. Kommt der Welpe mit den kurzen Entfernungszeiten gut zurecht, lässt sich die Dauer des Entfernens nach und nach steigern – bis man schließlich das Haus komplett verlässt. Vor dem Verlassen können einige Maßnahmen helfen, die dem Welpen das Alleinsein leichter machen. Beispielsweise sind Spieleinheiten oder ein vorheriges Gassigehen förderlich. Hiernach ist der Welpe ausgelastet und hat weniger Energie auf das Verhalten seines Herrchens zu reagieren. Auch das Bereitstellen von Leckerchen oder Spielzeug vor dem Rausgehen bietet seine Vorteile. So ist der Welpe für eine Zeit lang beschäftigt und genug abgelenkt, um sein Herrchen nicht ganz so rasch zu vermissen.

Es grüßt euch Tom von Ridgi Pad – immer frei Schnauze und mit einem Herz für Hunde

Kommentar schreiben