So bewahren Sie Ihren vierbeinigen Freund vor Gelenkschmerzen© Artem Beliaikin – pexels.com

Gelenkschmerzen beim Hund – vorbeugen, erkennen, therapieren

Wenn es dem Vierbeiner nicht gut geht, leiden Herrchen und Frauchen mit. Wenn Hunde doch nur eine Möglichkeit hätten, sich uns mitzuteilen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, woran Sie Gelenkschmerzen beim Hund erkennen und wie Sie ihnen vorbeugen.

Der Hund hat jede Freude an Bewegung verloren. Schlimmer noch, wenn er die Position verändert, jault er gequält auf. Die Körperhaltung wirkt steif und unnatürlich. Wenn Ihr vierbeiniger Freund diese Symptome aufweist, kann dies darauf hinweisen, dass er von Gelenkschmerzen betroffen ist.

Arthrose: Unter Hunden eine „Volkskrankheit“

Etwa jeder dritte Hund leidet an Arthrose. Hierbei handelt es sich um eine chronische Erkrankung des Gelenks. Die Folge: Eine Abnutzung des Gelenkgewebes beziehungsweise Knorpels. Die Knochen reiben ohne „Puffer“ aneinander.

Es gilt zwischen der primären und der sekundären Arthrose zu unterscheiden. Bei ersterer handelt es sich um eine genetisch bedingte Gelenkerkrankung, die vor allem bei großen Hunden auftritt. Glücklicherweise ist diese Form eher selten. Die sekundäre Arthrose kann sich nach der Entzündung eines Gelenks, der sogenannten Arthritis, einstellen. Während die Arthritis, also die akute Gelenkerkrankung, noch heilbar ist, ist die Arthrose unheilbar. Der Hund ist dann dauerhaft von Gelenkschmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen betroffen.

Symptome

Einige der Symptome, an denen Sie erkennen, dass Ihr Hund womöglich unter Arthrose leidet, haben wir oben schon genannt: Der Vierbeiner vermeidet nach Möglichkeit Bewegung, hat Schmerzen, wenn er sich doch mal bewegt und weist eine unnatürliche Haltung auf – beispielsweise einen gekrümmten Rücken.

Darüber hinaus fällt es den betroffenen Tieren besonders morgens oft schwer, sich aufzurichten. Das Lahmwerden und Schonen einzelner Gliedmaßen gehört ebenso zum Krankheitsbild wie die Schwellung, Überwärmung und Rötung entzündeter Gelenke. Wird beim Spielen oder Streicheln versehentlich eine empfindliche Stelle berührt, jault der Hund auf, was Sie bei häufigem Vorkommen als Warnsignal deuten sollten. Auch ein unwillkürliches Nach-hinten-Schnappen des Hundes kann ein Anzeichen dafür sein, dass er von Gelenk- beziehungsweise Rückenschmerzen betroffen ist.

Vermeiden Sie diese Belastungen

Damit es gar nicht so weit kommt, sollten Sie bei der Hundehaltung auf ein paar Dinge besonders achten. Entzündungen in den Gelenken (Arthritis), aus denen sich bei mangelnder Behandlung chronische Erkrankungen (Arthrose) entwickeln können, haben unterschiedliche Ursachen.

Vermeiden Sie es gerade bei Welpen und Junghunden, diese übermäßig zu belasten. Dazu gehören: Lange Spaziergänge, Treppensteigen und hohes Springen. Die Muskulatur des Hundes ist noch nicht ausreichend entwickelt, um diesen Belastungen zu widerstehen und die Gelenke zu entlasten.

Vermeiden Sie unbedingt Radtouren mit Welpen und Junghunden – dazu ist später noch genug Zeit, wenn Ihr Vierbeiner ausgewachsen ist und beim Spielen, Laufen und Springen eine gesunde Muskulatur aufgebaut hat.

Ob jung oder alt: gerade kleine Hunde sollten Sie nach Möglichkeit nicht selbst aus dem Auto springen lassen. Das Auftreffen auf dem harten Boden aus dieser Höhe stellt für die kleinen Körper und Gelenke eine ganz schöne Belastung dar.

Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Hund joggen und auf Nummer sicher gehen möchten, lassen Sie Ihren Vierbeiner beim Tierarzt auf Hüftdysplasie, eine erblich bedingte Hüftfehlstellung, checken.

Widmen Sie sich stattdessen diesen spaßigen Alternativen

Weniger belastend, dafür nicht weniger unterhaltsam für Jungtiere sind Ball-, Such- und Wasserspiele. Versuchen Sie es beim Ballspielen mit einer kleinen Aufwärmübung, indem Sie den Ball erstmal herumrollen, bevor Sie ihn werfen. Das explosionsartige Hinterher-Hechten ist für die Gelenke im ausgeruhten Zustand nämlich auch nicht ohne.

Suchspiele sind toll, da sie nicht nur die Motorik des Hundes beanspruchen, sondern auch seinen Kopf. Bei der Nasenarbeit muss der Vierbeiner sich ganz schön konzentrieren – umso mehr freut er sich, wenn er das Spielzeug oder das Leckerchen gefunden hat. Geben Sie unerfahrenen Spürnasen ruhig Hinweise, damit sie nicht den Spaß am Spiel verlieren.

Wie beim Menschen auch bietet die Ertüchtigung im Wasser dem Hund die Möglichkeit, sich gelenkschonend zu verausgaben. Ist Ihr Hund wasserscheu, sollten Sie ihn aber keinesfalls zum Plantschen zwingen.

Gelenkschonung beginnt bei der Ausstattung

Wir von Ridgi-Pad wissen, wie wichtig es ist, die Gelenke des Hundes zu schonen. Deshalb ist jedes Ridgi-Pad dem natürlichen Schlafplatz des Hundes nachempfunden. Unsere Betten und Kissen sind nicht nur schön anzusehen: Die ergonomische Form und das Füllmaterial mit Memory-Effekt bieten Ihrem Hund beim Einrollen die Unterstützung, die er braucht.

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