Die richtige Fellpflege im Winter
Die Temperaturen sinken und der Winter hat bereits begonnen. Jetzt heißt es: Fellpflege nicht vergessen. Wir verraten Ihnen wertvolle Tipps für ein gesundes Winterfell.
Baden verboten
Hin und wieder hilft gegen Geruch und Schmutz nur eines: Baden. Im Winter sollten Sie darauf jedoch möglichst verzichten. Das Deckhaar Ihres Vierbeiners verliert durch den Waschgang seinen natürlichen Schutz gegen Nässe und Kälte dringt schneller an die Haut. Dreck entfernen Sie am besten mit einem trockenen Handtuch.
Gehört Ihr Hund zu den Wasserratten und springt trotz kalter Temperaturen in den nächsten Teich, rubbeln Sie Ihn möglichst sofort gründlich trocken. Im schlimmsten Fall droht eine Unterkühlung, da das Fell im Winter nur sehr langsam trocknet.
Täglich bürsten
Hunde, die viel Unterwolle und Deckhaar besitzen, müssen einmal täglich gebürstet werden. Ansonsten werden Fell und Haut nicht ausreichend belüftet.
Auch im Winter wechselt der Vierbeiner mehrfach die Haare. Bleibt das tägliche Bürsten aus, neigt die Unterwolle zum Verfilzen. Drahtbürsten eignen sich für die Fellpflege besonders gut: Die engmaschigen Zinken greifen die Unterwolle und ziehen abgestorbenes Haar heraus.
Pfoten von überschüssigem Fell befreien
Die Pfoten der Vierbeiner weisen oft üppiges Fell zwischen den Zehen vor. Stutzen Sie das Fell, damit Streusalz und Split keine Haftstelle haben. Damit verhindern Sie gereizte Ballenhaut und mögliche Entzündungen.
Unser besonderer Tipp: Cremen Sie die Pfoten mit Melkfett oder Vaseline ein. So beugen Sie spröde oder rissige Ballen vor.
Öle gegen Schneeklumpen
Melkfett eignet sich auch für das Deckhaar hervorragend. Lange Haare am Bauch oder an den Beinen wirken oft wie ein Magnet für Schneeklumpen. Das ist nicht nur eine zusätzliche Last für den Hund, sondern kann der Fellnase auch Schmerzen bereiten. Melkfett oder Öle im Deckhaar halten die lästigen Klumpen fern – Eine zunächst klebrige Angelegenheit mit wirklich nützlichem Effekt.