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Welpen aus seriösem Hause – Checkliste für die Wahl des richtigen Züchters

Traurige Augen, panische Reaktionen und stumpfes Fell – Welpen die sich so verhalten und aussehen, lassen nicht auf einen seriösen Züchter schließen. Seien Sie deshalb kritisch bei der Auswahl des Züchters. Schließlich entscheiden Sie sich für ein Lebewesen, mit dem Sie bestenfalls die nächsten 10 bis 15 Jahre verbringen werden. Ein seriöser Züchter züchtet in einem Verein, der einem Verband angehört. Dieser stellt Stammbäume aus und macht Vorschriften über die Haltung der Hunde. Außerdem schreibt ein Verband die Bedingungen, unter denen die Welpen aufwachsen vor und kontrolliert diese. Adressen von seriösen Züchtern, die nach strengen Zuchtbestimmungen handeln, erhält man beispielsweise beim Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. Es gibt aber viele weitere Kriterien, die bei der Wahl des richtigen Züchters entscheidend sind. Wenn die meisten Punkte in der folgenden Checkliste positiv beantwortet werden können, dann ist man seinem gesunden und lebendigen Welpen einen Schritt näher gekommen.

Zuchtstätte

Die Zuchtstätte sollte sauber, hell und geräumig sein und keinen unangenehmen Geruch abgeben. Wie sehen die Räumlichkeiten für die Welpen aus ? Sind sie welpengerecht ausgestattet, gibt es dort Körbchen und Spielzeug?

Reaktion des Welpen

Die Welpen sollten sich Ihnen gegenüber neugierig, angstfrei, zutraulich und verspielt zeigen. Vorsicht ist geboten, wenn sie ängstlich oder gar panisch reagieren.

Eltern des Welpen ansehen

Ein guter Züchter erlaubt einen Blick auf die Eltern des Welpen, denn dessen Zustand lässt auf den des Welpen schließen. Sehen die Eltern gesund und munter aus, dann kann man davon ausgehen, dass die Welpen das auch sind. Außerdem erhält man einen Eindruck vom späteren Aussehen des Welpen und eventuell werden auch erste Charakterzüge ersichtlich.

Der Züchter gibt gerne und umfassende Auskünfte

Der Züchter sollte sich informativ zeigen und alle Fragen bezüglich des Welpen beantworten und keinen genervten Eindruck machen. Er sollte Antworten auf Fragen nach Fütterung, Aufzucht und Pflege haben. Ein professioneller Züchter gibt zudem wertvolle Tipps zur Erziehung und bietet sich selbst als Ansprechpartner an, falls Unterstützung erforderlich sein sollte.

Ein Profizüchter ist auch an dem potenziellen Käufer interessiert

Ein seriöser Züchter wird Wert darauf legen, dass seine Welpen nicht in ungeeignete Hände geraten. Auch er wird Fragen stellen und sich nach Ihren Lebensverhältnissen und den Haltungsbedingungen erkundigen, um herauszufinden, ob Sie überhaupt in der Lage sind, einen Hund artgerecht zu halten.

Dokumente

Wenn es sich um einen Rassehund handelt, müssen Zuchtunterlagen vorliegen und diese müssen ordentlich geführt sein. Der Züchter sollte Ihnen einen gestempelten Stammbaum und auch alle weiteren Zuchtpapiere aushändigen. Ebenso den Impfpass.

 

Checkliste auf einen Blick

Zuchtstätte

  • hell
  • sauber
  • geräumig

Verhalten des Welpen

  • neugierig
  • aktiv
  • zutraulich
  • NICHT panisch

Eltern

  • Zustand überprüfen (gesund und munter)

Informativer Züchter

  • informiert ausführlich und gerne
  • beantwortet alle Fragen
  • interessiert sich auch für den Käufer (Lebensverhältnisse etc.)

Dokumente

  • Zuchtunterlagen liegen vor
  • Impfpass ist vorhanden

 

Es grüßt euch Tom von Ridgi Pad – immer frei Schnauze und mit einem Herz für Hunde

Tom von Ridgi Pad

Hey Tom,

ein Punkt fehlt mir, aus eigener Erfahrung. Und zwar Referenzen bzw. Statements und Meinungen von Besitzern vorheriger Würfe, sofern vorhanden.

Wir dachten bei unserem Bruno (Tosa Rüde), dass alles super läuft. Netter Kontakt, tolle Papiere, gutes Grundstück, vermeintliche Beziehung zw. Züchter und Hunden.

Was im Nachgang alles ans Licht gekommen ist, schlug dem Fass wirklich den Boden aus. Mit dem Wissen, hätten wir mutmaßlich Abstand vom Kauf genommen. Daher würde ich immer Fragen, ob es möglich ist, auch mit anderen Haltern in Kontakt treten zu können.

Wenn der Züchter hier mit Ausreden kommt ist das ein ganz schlimmes Vorzeichen.

Natürlich möchte ich unseren Hund deswegen nicht missen, er ist ein toller Kerl geworden (Fotos von Bruno: https://www.hundemagazin.net/hunderassen/tosa-inu/) aber die Hintergründe ließen sehr tief blicken.

Heraus kam der Schlamassel bei seinem ersten Kreuzbandriss im alter von 7 Monaten. Die Verpaarung hätte aus genetischer Sicht schon nicht sein dürfen, da die Mutter bereits Probleme mit Hüfte und Kreuzbändern hatte. Stellte sich wie gesagt alles erst im Nachgang heraus.

Vielleicht mögt ihr den Punkt ergänzen, wenn ihr es genauso seht.

Viele Grüße und bestimmt bis zur nächsten Messe in Dortmund 🙂

Daniel mit Cecile
Bruno&Oscar

 

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