Drum prüfe, wer sich ewig bindet – Checkliste für den passenden Hundetyp
Die Entscheidung für einen Hund als Haustier ist gefallen. Herzlichen Glückwunsch! Doch bevor man unkontrolliert allein sein Herz bei der Wahl entscheiden lässt, sollte man sich zuvor einige Gedanken machen, denn es gibt viele Kriterien, die vor dem Kauf eines Hundes beachtet werden sollten. Jede Hunderasse hat beispielsweise andere Ansprüche an den künftigen Halter und nicht jeder Hundetyp passt in eine Familie oder zu einem sportlichen Hundehalter. Unterschieden wird unter anderem nach Jagdhunden (Beagle), Hirtenhunden (Collie), Terriern, Windhunden, Gesellschafts- und Begleithunden (Chihuahua). Alle diese Hundetypen verfügen über spezielle Charaktereigenschaften, der Windhund beispielsweise ist aktiv und hat einen stark ausgeprägten Bewegungsdrang, wohingegen ein Mops eher gemütliche Stunden im Körbchen verbringt. Oft lässt man sich bei der Wahl eines Hundes von der Optik blenden – selbstverständlich sollte er einem auch gefallen – aber spätestens im Alltag spielt das Aussehen die geringste Rolle. Dann entscheiden Charakterzüge, ob Hund und Halter wirklich miteinander glücklich werden und den Alltag gemeinsam meistern. Mit einer kleinen Checkliste fällt die Entscheidung sicher einfacher.
Kleine Checkliste für den Traumhund
Familienhund und kindertauglich oder nicht?
Ein Hund, der Teil einer Familie werden soll, sollte nicht aggressiv sein und kinderverträglich sein. Das heißt, dass er gestreichelt werden können muss, ohne gleich zuzuschnappen. Als Familienhunde eignen sich beispielsweise die Rassen Golden Retriever und Labradore.
Draufgänger oder Schmusehund
Das Temperament eines Hundes sollte vor dem Kauf berücksichtigt werden und die eigenen Charakterzüge in Ansätzen widerspiegeln. Soll er ein mittleres Temperament haben, sehr sportlich sein oder lieber kuschelbedürftig. Auf lange Sicht wird das mit das entscheidendste Wahlkriterium sein.
Die Größe
Auch die Größe des Hundes ist ein wesentlicher Entscheidungsfaktor. Ein großer Hund benötigt natürlich mehr Platz als ein kleiner und ist auch schwieriger zu bändigen. Im Vorfeld muss also klar sein – klein, mittel oder groß.
Kurz oder lang
Manche Hunde haben langes Fell, das einer aufwendigen Pflege bedarf. Wichtig ist also zu entscheiden, wie viel Arbeit man täglich bereit ist, für die Pflege aufzuwenden.
Rüde oder Hündin?
Entscheidet man sich für eine Hündin, muss man sich zwangsläufig mit ihrer Läufigkeit auseinandersetzen. Bei einem Rüden eventuell mit einer Kastration. Außerdem sind sie meist etwas dominanter.
Checkliste auf einen Blick
Familienhund
- Ein Hund für die Familie
- oder für einen Single
Temperament
- sportlich
- aktiv
- ruhig
- kuschelbedürftig
Größe
- Klein
- Mittel
- Groß
Fell
- Lang
- kurz
Rüde oder Hündin
- Dominanz
- Nachwuchs